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10 Jahre
Ruhrgebietskongress

Save the Date! Gesundheitliche Implikationen von Einsamkeit im Kindes- und Jugendalter

24. Mai 2025, 10:00 - 15:00 Uhr, Hotel Franz, Essen

Weitere Informationen Programm 2025

GESUND AUFWACHSEN
IM REVIER!

Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wird immer mehr zu einem gemeinsamen Anliegen des Ruhrgebietes und des Landes NRW.

Hierzu soll auch diese Internet-Seite beitragen, in deren Mittelpunkt aktuelle Initiativen und Aktivitäten im Bereich der Kinder- und Jugendgesundheit veröffentlicht werden.

Als Plattform zum interdisziplinären Austausch dient der jährliche Kongress.

Medizinischer Kinderschutz

Besuchen Sie auch unsere MeKidS.best Homepage. Ein Innovationsfondsprojekt zum Medizinischen Kinderschutz, welches sich im Rahmen der MedEcon Initiative GESUND AUFWACHSEN IM REVIER! entwickelt hat.

MeKidS.best Homepage

News

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Termine

13. März 2025 bis 22. Mai 2025 — von 16.30 bis 18.30 Uhr

Yoga für Schwangere

Die Elternschule des St. Anna Hospital Herne bietet ab dem 13.03.2025 bis zum 22.05.2025 einen Yoga-Kurs für Schwangere an. Yoga bietet eine Möglichkeit, den besonderen… mehr lesen

18. März 2025 bis 06. Mai 2025 — Dienstag, von 19.00 bis 20.00 Uhr

Aquapower nach der Rückbildung

Die Elternschule des St. Anna Hospital Herne bietet ab dem 18.03.2025 bis zum 06.05. Aquapower nach der Rückbildung für Frauen nach der Geburt an. Dieser… mehr lesen

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Programm

Kongress für Kinder- und Jugendgesundheit am 24. Mai 2025

Wie gewohnt starten wir nach einem Kaffee dann im Plenum für alle Teilnehmenden gemeinsam.

10:00

Begrüßung

  • Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen und Schirmherr des Kongresses, Düsseldorf
    Videobotschaft
  • Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen
    Grußwort
  • Dr. Uwe Kremer, Geschäftsführer MedEcon Ruhr, Bochum
    10 Jahre GESA!
10:30

Keynote: Einsamkeit als Gesundheitsrisiko: Epidemiologie, Risikofaktoren und gesundheitliche Folgen

  • Anne Neuber, Wiss. Mitarbeiterin an der Professur für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Universität Witten/Herdecke
11:00

Anschließende Diskussionsrunde u.a. mit

  • Sabine Deutscher, Mitglied des Vorstandes bei AOK Rheinland/Hamburg
  • Nicole Neises-Weiler, Bereichsleitung Jugend- und Familienhilfe, Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems, Kamen
  • Frederike Römer, Referentin Kooperationsverbund gesundheitsziele.de, Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.V., Berlin
  • Prof. Dr. Thomas Lücke, Direktor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Universitätsklinikum St. Josef-Hospital, Bochum
  • Peter Renzel, Sozialdezernent und Stadtdirektor der Stadt Essen
  • Moderation: Dr. Sabine Schipper, Geschäftsführerin DMSG-Landesverband NRW & Vorstandsvorsitzende MedEcon Ruhr e.V., Bochum
12:00

Mittagessen und Networking

13:00

Drei parallel stattfindende Foren:

Foren

Kongress für Kinder- und Jugendgesundheit am 24. Mai 2025

Nach der Mittagspause bieten drei parallele Foren die Möglichkeit, einzelne Themenaspekte weiter auszuführen.

Forum 1: Entwicklungspychologische Auswirkungen von Einsamkeit

Einsamkeit kann man bereits an der Entwicklung von Kindern und auch von Jugendlichen ablesen. Die Entwicklung bzw. Entwicklungsdefizite gehören somit zu möglichen Symptomen von Einsamkeit. Doch was sind Gründe dafür, dass solche Symptome zum Tragen kommen? Und welche Ausprägungen können sie haben? Und woran erkennt man sie? Welche Instrumente gibt es, um Einsamkeit anhand der (psychischen) Entwicklung zu erkennen und gegenzusteuern?

Ins Positive gelesen können entwicklungspsychologische Auswirkungen aber auch der Türöffner dafür sein, dass Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Denn nur für Problemlagen, die als solche auch erkannt werden, kann auch Abhilfe geschaffen werden.

  • Dr. Maria del Pilar Andrino, Leiterin Gesundheitszentrum, Franz Sales Haus Essen
  • Dr. Karen Krause, Dipl.-Psych., Leiterin der Psychotherapieambulanz für Kinder u. Jugendliche am Forschungs- u. Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum
  • Nicole Neises-Weiler, Bereichsleitung Jugend- und Familienhilfe, Arbeiterwohlfahrt Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems, Kamen
  • Moderation: Berit Schoppen, MedEcon Ruhr, Bochum

Forum 2: Einsamkeit und Mediennutzung

Der Zusammenhang zwischen einer pathologischen Mediennutzung und Einsamkeit ist bidirektional. So kann die Flucht in Videospiele als Ablenkung von Einsamkeitsgefühlen dienen; der Kontakt über Soziale Medien als Ersatz für den direkten Kontakt zu Gleichaltrigen herhalten. Einsamkeit kann aber auch Resultat eines übermäßigen Medienkonsums sein.

Auf der anderen Seite darf aber auch nicht unterschätzt werden, dass Medien oft genau das Instrument sein können, um Jugendliche, die sich bereits stark zurückgezogen haben, zu erreichen. Somit hat die Nutzung von Medien im Kontext von Einsamkeit zwei Seiten und auch im positiven Sinne Potenziale.

  • Simon Siewert, Projektkoordinator #unverschämt-Projekt, WIR- Walk In Ruhr, Zentrum für sexuelle Gesundheit und Medizin, Bochum
  • Prisca Hartmann, Leiterin regionales Vertragswesen, Techniker Krankenkasse, Düsseldorf
  • Moderation: Prof. Dr. Tobias Falke, Komm. Studiengangsleitung Duale Studiengänge Soziale Arbeit B.A.; Projektleitung „Studentisches Gesundheitsmanagement“, SRH University of Applied Sciences Heidelberg, Hamm

Forum 3: Vulnerabilität, Einsamkeit und Gesundheit

Vulnerabilität im Allgemeinen, die in der Regel in gesellschaftlichen Rahmenbedingungen begründet ist, kann Einsamkeit hervorrufen. Der Zusammenhang zwischen Einsamkeit und Gesundheit ist dabei bidirektional. So kann Einsamkeit bekannte, insbesondere auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen einwirkende Effekte haben. Einsamkeit kann aber durchaus auch ein Symptom von verschiedensten Krankheiten sein, da Erkrankungen die Teilhabe am sozialen Leben beinträchtigen. Bei chronischen Erkrankungen führt dies häufig zu dauerhaften Einschränkungen. Unter diesem Licht betrachtet schließt sich der Kreis zwischen Einsamkeit, Gesundheit und Vulnerabilität.

  • Sebastian Zellmer, Abteilung für Rehabilitation, Deutsche Rentenversicherung Westfalen, Münster
  • Dr. Moritz Noack, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, LWL-Universitätsklinik Hamm der Ruhr-Universität Bochum, Hamm
  • Dr. Janosch Schobin, Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V., Frankfurt
  • Dr. Dörte Hilgard, Niedergelassene Kinder- u. Jugendärztin, Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie & Vorständin des Pro Kid e.V., Herdecke
  • Moderation: Liv Jansen, Projekt- und Netzwerkmanagement „Ambulante Versorgung“, MedEcon Ruhr, Bochum

Networking: Ausklang des Kongresses bei Kaffee und Kuchen

Fortbildungspunkte sind bei den Kammern angefragt.

Anmeldung

Kongress für Kinder- und Jugendgesundheit am 24. Mai 2025

Die kostenlose Teilnahme gewährleistet ein breit gefächertes Plenum unterschiedlichster Professionen.

Partner des Ruhrgebietskongresses zur Kinder- und Jugendgesundheit 2025