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Westfälisches Kinderzentrum wird für optimale Sozialmedizinische Nachsorge gelobt

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Dr. Benedikt Bernbeck, Oberarzt in der Kinderklinik des Westf. Kinderzentrums, Laura Krüger, Mitarbeiterin der Sozialmedizinischen Nachsorge des Westf. Kinderzentrums, Ulrike Jägermann, Leiterin der Sozialmedizinischen Nachsorge des Westf. Kinderzentrums Michaele Czech – Psychologin im Westf. Kinderzentrum, Prof. Dr. Dominik Schneider, Direktor der Kinderklinik des Westfälischen Kinderzentrums

Akkreditierung durch Bundesverband „Bunter Kreis e.V.“

Der Erfolg spricht für sich: Die Qualität der „Sozialmedizinischen Nachsorge“ (SMN) am Westfälischen Kinderzentrum wurde jetzt durch den Bundesverband „Bunter Kreis e.V.“ akkreditiert. Damit haben die sechs Mitarbeiter des SMN-Teams von unabhängiger Seite bestätigt bekommen, dass ihr Nachsorge-Angebot optimal aufgestellt ist. Seit Juni 2012 gibt es die SMN, die sich an Fami-lien richtet, die mit Früh- und Risikogeborenen sowie chronisch und schwer kran-ke Kinder zurechtkommen müssen. „Die Familien empfinden das Angebot als sehr gute Unterstützung und melden uns das auch so zurück.“, bestätigt Ulrike Jägermann, Leiterin der Sozialmedizinischen Nachsorge am Klinikum Dortmund.

Jedes Jahr sind mehr als 40.000 Familien in Deutschland damit konfrontiert, dass ihr Kind zu früh geboren wird, schwer erkrankt ist oder verunglückt. Dies bringt erhebliche seelische, körperliche, soziale und finanzielle Belastungen mit sich. Ohne weiterführende Hilfe drohen erneute Klinikaufenthalte, gescheiterte Thera-pien oder der Burn-Out der Familie.

Nicht nur mehrmalige Krankenhausaufenthalte, sondern auch die umfangreiche Betreuung daheim können zum Belastungsfaktor werden. Hier setzt die Sozial-medizinische Nachsorge an: Sie begleitet den Übergang vom stationären Aufent-halt nach Hause mit den Schwerpunkten der Sicherstellung des individuellen Hilfsbedarfs. Hierzu gehört die Vernetzung mit notwendigen Leistungserbringern und Therapeuten, die Anleitung und Beratung in der Versorgung sowie die Unter-stützung und Begleitung in sozialrechtlichen Fragen.

Mittwoch, 11. März 2015