Mit Herzblut etwas Einzigartiges geschaffen
Elisabeth-Krankenhaus Essen weiht seine neue Kinderstation ein
Die Sonne und die Gesichter der Geschäftsführer und Mitarbeiter des Elisabeth-Krankenhauses Essen strahlen an diesem Tag um die Wette. Und sie haben allen Grund: nach anderthalbjähriger Bauzeit weiht das Elisabeth-Krankenhaus Essen seine neue – umgebaute und erweiterte – Kinderstation ein. „Mit viel Herzblut, engagierten Diskussionen und auch unter Einsatz nicht unerheblicher finanzieller Mittel haben wir eine Kinderstation geschaffen, die kleinen Patienten – wenn auch nur auf Zeit – ein ‚Zuhause‘ sein möchte“, so Johannes Hartmann, Geschäftsführer des Elisabeth-Krankenhauses Essen.
Ein Zuhause auf Zeit
Die 2002 errichtete Kinderstation wurde um insgesamt 17 Betten erweitert, so dass hier nun 55 Kinder und Jugendliche stationär versorgt und gepflegt werden können. Strukturen wurden geändert, kurze Wege für Mediziner und Pflegepersonal geschaffen. Die rund 1600 Quadratmeter der Kinderstation sind freundlich, hell und weit. Spielende Kinder, fliegende Kühlschränke und Kühe sowie bunte Graffitis an den Wänden der Flure und in den Zimmern laden ein zum Verweilen und Betrachten.
Wege optimiert
„Wir haben die Kinderstation nicht nur für Kinder gestaltet, sondern auch mit ihnen. Kinder und Jugendliche aus der Stadt Essen, die das Jugendamt in seinen Einrichtungen angefragt hatte, haben ihre Ideen und Vorstellungen im Rahmen einer Baubesprechung vorgetragen, ihre Pläne den Bau-Profis zur Verfügung gestellt. „Einige Ideen sind eingeflossen, haben unsere Diskussionen angeregt oder konnten auch umgesetzt werden“, freut sich Johannes Hartmann und dankt Betty Fischer-Tauchmann, die am heutigen Tag der Einweihung das Jugendamt der Stadt Essen vertritt, für diese Beteiligung.
Dank der Hilfe von Kindern
Als einzigartig beschreibt Dr. Claudio Finetti, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, die neue Kinderstation. „Für die Zukunft wünsche ich mir und uns, dass wir hier mehr Freud als Leid, mehr Lachen als Weinen erleben“, so Dr. Claudio Finetti.
„Hier ist etwas ganz besonderes und individuelles geschaffen worden. Diese Umgebung wird dazu beitragen, dass Kinder schneller gesund werden“, ist Dr. Elke Radeloff, Leitende Oberärztin der Klinik für Kinderchirurgie, überzeugt.
Wohlgefühl, Medizin und Pflege
Auch Marion Hartlap, Vorsitzende des Fördervereins „Ellis Freunde“, ist begeistert und dankt an diesem Tag einmal mehr allen Spendern, die die Kinderklinken des Elisabeth-Krankenhauses Essen unterstützen. „Ich bin überzeugt davon, dass sich die kleinen Patienten und auch ihre Eltern hier wohl fühlen werden“, so Marion Hartlap. Da nicken Finja (9) und Lukas (11) kräftig mit dem Kopf. „Es ist wirklich sehr schön hier. Wir fühlen uns auf jeden Fall wohl“, sagen die beiden fast im Chor und schmunzeln.