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Wittener Perinatalsymposium 2019 informierte

Am vergangenen Samstag, dem 09. November 2019, lud Prof. Dr. Sven Schiermeier, Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe, gemeinsam mit weiteren Experten zum Wittener Perinatalsymposium 2019. Die vielfältigen Vortragsthemen reichten von der Überwachung vorgeburtlicher Wachstumsverzögerungen über die Diagnose von Anomalien der Nabelschnur und Plazenta bis hin zur Behandlung angeborener urologischer Fehlbildungen.

„Auch in diesem Jahr haben wir das Wittener Perinatalsymposium dazu genutzt, um den Fachkollegen einen Überblick über die neuesten Entwicklungen in der Perinatalmedizin zu geben und uns mit ihnen auszutauschen“, so Prof. Schiermeier. „Denn die Diagnoseverfahren sowie die Versorgungs- und Behandlungsmöglichkeiten von Un-, Früh- und Neugeborenen entwickeln sich stetig weiter. Umso wichtiger ist es, stets auf dem aktuellsten Stand zu sein.“ So thematisierten die Experten die Entwicklungen der letzten 10 Jahre im Management von Frühgeburtlichkeit und stellten darüber hinaus aktuelle Behandlungsmöglichkeiten von angeborenen urologischen Fehlbildungen vor. Dazu zählt beispielsweise eine Verkürzung der Harnröhre oder Harnabflussstörungen aufgrund einer Verengung des Nierenbeckenausflusses am Übergang in den Harnleiter.
Das Thema Plazentainsuffizienz wurde im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung ebenfalls behandelt. „Man spricht von einer Plazentainsuffizienz, wenn der Mutterkuchen das Ungeborene nicht ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen kann. Häufig kommt es dadurch zu einer Wachstumsverzögerung“, berichtet Prof. Schiermeier. Daher klärte der Direktor darüber auf, welche Maßnahmen erforderlich sind und wie eine intensive fetale Überwachung gelingt.
Darüber hinaus präsentierten die Fachmediziner neueste Erkenntnisse in der Betreuung und Behandlung von Durchblutungs- und Ernährungsstörungen bei monochorialen Zwillingsschwangerschaften – also bei eineiigen Zwillingen, die sich in der Gebärmutter eine Plazenta teilen. Ein weiteres Thema des Symposiums waren Anomalien von Nabelschnur und Plazenta. In diesem Zusammenhang stellten die Fachmediziner dieses unterschätzte Randgebiet der Feindiagnostik vor. Abgerundet wurde das Symposium durch die Diskussion von 10 interessanten Fällen aus der gemeinsamen Sprechstunde des Perinatalzentrum Witten mit den niedergelassenen Fachärzten des MVZ.
BU: Prof. Dr. Sven Schiermeier (2. v. l.), Direktor des Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der St. Elisabeth Gruppe an den Standorten Witten und Wanne-Eickel, informierte gemeinsam mit weiteren Experten über neueste Erkenntnisse in der Versorgung von Un-, Früh- und Neugeborenen.

Montag, 11. November 2019