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So sieht Inklusion aus: Erlös von „Lieblingsmensch-Kalender“ 2020 geht an SPZ und IFF

Spende für Fördereinrichtungen des Klinikums Dortmund

Wenn das Miteinander im Vordergrund steht: In ihrem „Lieblingsmensch“- Kalender präsentiert die Fotografin Steffi Kirstenpfad erneut, wie Inklusion funktionieren kann. Die verschiedenen Motive zeigen Kinder, die unvoreingenommen miteinander spielen, zusammen backen oder sich als Indianer verkleiden – Kinder mit und ohne Trisomie 21. Durch den Verkauf des diesjährigen Kalenders sind 1.500 Euro zusammengekommen, die Kirstenpfad nun an das Team des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) und der Interdisziplinären Frühförderstelle (IFF) des Klinikums Dortmund rund um Oberärztin Dr. Linda Schonger übergeben hat.

Harry Potter, Dirty Dancing oder BVB: In dem Inklusionskalender sind jedes Jahr unterschiedliche Themen vertreten. „Es ist schön zu sehen, wie viel Spaß die Kinder beim Fotografieren haben. Da wird nicht auf irgendein Handicap geachtet, sondern einander einfach akzeptiert“, sagt Steffi Kirstenpfad. „Manche Kinder brauchen etwas Zeit, um aufzutauen. Was ich dann aber mit der Kamera ein-fange, ist pure Lebensfreude.“

Den Erlös spendet Kirstenpfad auch in diesem Jahr wieder an das SPZ und die IFF des Klinikums Dortmund. In den interdisziplinären Einrichtungen werden Kinder und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen, Auffälligkeiten und Behinderungen betreut und behandelt. „Wir freuen uns sehr über die Spende“, so Dr. Linda Schonger. „Das Geld wird unter anderem für ein Schwungtuch genutzt, in das die Kinder hineinklettern können. Das ist nicht nur ein toller Rückzugsort, sondern fördert auch die sensomotorischen Fähigkeiten, wenn die Kinder z.B. Bälle dort mit hineinnehmen.“

Die Motive für den Kalender findet Kirstenpfad in und um Dortmund und bekommt dabei häufig Unterstützung aus der Region. „Ein Bekannter von der DSW21 hat es z.B. ermöglicht, dass wir ein Foto mit einem Linienbus machen konnten. Das war für die Kinder ein echtes Highlight“, so Kirstenpfad. „Ganz besonders haben wir uns aber über die Hilfe von der Firma Murtfeldt gefreut.“ Das Dortmunder Unternehmen habe aus Eigeninitiative den Erlös aus dem Kalenderverkauf mit 500 Euro aufgestockt, die ebenfalls in die Spende für das Klinikum geflossen sind.

(Von Annika Haarhaus, Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation)

Dienstag, 30. Juni 2020