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Doppeltes Babyglück: Bereits 60 Zwillingspaare im Marien Hospital Witten im Jahr 2023

Witten, 11.08.2023. Gleich ein doppelter Grund zur Freude im Marien Hospital Witten: Am Montag, dem 07.08.2023, erblickten die Zwillingsmädchen Klara und Marietta das Licht der Welt. Die beiden Mädchen sind unter den bereits 60 Zwillingspaaren, also 120 Kinder im Doppelpack, die im Jahr 2023 im Marien Hospital Witten geboren wurden. Das Wittener Krankenhaus ist als Perinatalzentrum Level 1 rund um die Uhr auf die Entbindungen von Mehrlingsgeburten vorbereitet, sowohl bei einer natürlichen Geburt als auch bei einem Kaiserschnitt.

Dass es Zwillinge werden, das wussten Mutter Alexandra (33) und Vater Ansgar (32) direkt beim ersten Ultraschall, das doppelte Glück ließ sich nicht verstecken. „Die Schwangerschaft verlief absolut komplikationsfrei“, berichtet Mutter Alexandra kurz nach der Entbindung. Aufgrund der unproblematischen Schwangerschaft bestand bei den Eltern der Wunsch nach einer natürlichen, spontanen Geburt. Das Dortmunder Elternpaar entschied sich aus diesem Grund für eine Entbindung im Marien Hospital Witten. „Als Perinatalzentrum Level 1 sind wir rund um die Uhr auf Mehrlingsgeburten vorbereitet und können auch im Notfall mit einem erfahrenen Team unterstützen und Sicherheit für Mutter und Kind bieten“, erklärt Prof. Dr. Sven Schiermeier, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten. „Damit können wir auch angehenden Zwillingsmüttern den Wunsch nach einer natürlichen Geburt ermöglichen.“ In diesem Jahr wurden bereits 60 Zwillingspaare im Marien Hospital Witten entbunden – sowohl natürlich als auch per Kaiserschnitt.

Mutter Alexandra (l.) und Vater Ansgar (m.) mit ihren Töchtern Klara und Marietta. Prof. Dr. Sven Schiermeier, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Witten (r.) gratuliert zur Geburt der Zwillingsmädchen.

Zur natürlichen Geburt kam es zum Abschluss der Schwangerschaft im Fall von Klara und Marietta nicht, die beiden wurden stattdessen zu Beginn der 39. Woche, dem empfohlenen Zeitpunkt für Zwillings-Geburten, auf die Welt geholt, da die Wehen nicht einsetzten. Die erste Geburt von Mutter Alexandra war ein Kaiserschnitt, das Risiko, dass es bei einer eingeleiteten natürlichen Zwillings-Geburt mit den beiden gut entwickelten Kindern Probleme mit der OP-Narbe gibt, war zu groß. So erblickten Klara und Marietta ebenso wie ihre große Schwester – die bei Oma und Opa darauf wartet ihre geschwisterliche Verstärkung kennenzulernen – per Kaiserschnitt das Licht der Welt. Zuerst kam Klara um 10.37 Uhr mit 2910 Gamm und 52 Zentimetern zur Welt. Nur eine Minute später folgte Marietta mit 3500 Gramm und 54 Zentimetern. Beide Schwestern sind wohlauf und genießen die ersten Tage mit ihren Eltern in der Familien-Junior-Suite, in der die gesamte Familie im Wittener Krankenhaus eingecheckt hat.

Bonding nach einem Kaiserschnitt

„Mit der Betreuung vor, während und nach der Geburt waren wir sehr zufrieden“, resümiert das Dortmunder Paar wenige Tage nach der Geburt. Nach der Erstversorgung ihrer Töchter im Kreißsaal – für beide Kinder standen eine Hebamme, ein Kinderarzt und eine Pflegefachkraft für Kinder bereit – konnten sie intensiv mit beiden Kindern bonden. Bonding bedeutet der direkte Haut-auf-Haut-Kontakt zwischen Eltern und Kind kurz nach der Geburt. Auch das Stillen der beiden Mädchen klappt, sogar im Tandem, mit einem Baby auf jeder Seite. Nun freut sich die Familie auf die Zeit zuhause zu Fünft.

Freitag, 11. August 2023