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Neuer Podcast ‚Familien und Corona‘ der hsg Bochum gestartet

Wissenschaftler*innen der Hochschule für Gesundheit haben einen Podcast zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Familien ins Leben gerufen. Der Wissenschaftspodcast mit dem Titel ‚Familien und Corona‘ erscheint seit dem 16. April 2021 ein- bis zweimal im Monat.

Prof.in Dr.in Nina Gawehn initiierte den Podcast ‚Familien und Corona‘ und setzt sich dafür ein, dass die Entwicklung von Kindern während der Corona-Pandemie evidenzgeleitet betrachtet wird. Foto: HS Gesundheit/Volker Wiciok

Unter der Leitung von Dr. Nina Gawehn, Professorin für Psychologie, und Dr. André Posenau, Professor für Interaktion und interprofessionelle Kommunikation in Pflege- und Gesundheitsfachberufen, finden Gespräche mit Kolleg*innen aus Forschung und Praxis statt, die sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Entwicklung von Kindern und ihren Familien beschäftigen.

Der Podcast richtet sich an Multiplikator*innen aus den Bereichen der Kinderpsychologie, Pädiatrie – also Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendhilfe, der Frühen Hilfen und des Kinderschutzes, aus Kindertagesstätten, Schulen, den Gesundheitsfachberufen und weiteren therapeutischen Kontexten. „Wir richten uns an all diejenigen Kolleg*innen, die sich tagtäglich engagieren, die Herausforderungen der Pandemie für Kinder und Familien abzufedern“, sagte Gawehn. „Unser Ziel ist es, abzubilden, wie die Corona-Pandemie die Lebensrealität von Kindern und Familien im letzten Jahr verändert hat. Es werden Forschungsergebnisse verständlich weitergegeben und Ideen zu Best-Practice-Modellen der Versorgung breiter zugänglich gemacht. Hierzu sprechen wir mit Wissenschaftler*innen aus Pädiatrie, Pädagogik, Psychologie und angrenzenden Gebieten und lassen auch Kolleg*innen aus der Praxis zu Wort kommen“, fügte sie hinzu.

Der Podcasts hinterfragt, wie die Corona-Pandemie die Lebensrealität von Kindern und Familien im letzten Jahr verändert hat. Grafik: HS Gesundheit

Die Idee für den Podcast entstand nach dem 1. Digitalen Wissenschaftlichen Salon ‚Kinder in der Corona-Pandemie‘ des Instituts für Angewandte Gesundheitsforschung (IAG) der Hochschule für Gesundheit, der am 9. März 2021 stattfand. „Wir haben bei unseren Teilnehmer*innen an der Diskussion und der großen Resonanz auf unsere Einladung den Wunsch nach Informationen über Studien, Evidenzen – also empirisch belegten Erkenntnissen – und Ideen für pandemiekonforme Versorgungsmodelle ablesen können. Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, einen wissenschaftlich fundierten Diskurs zum Thema ‚Familien und Corona‘ zu führen,“ so Gawehn.

Ihren Kollegen Prof. Dr. André Posenau konnte Sie für die Idee direkt begeistern: „Das Thema ist relevant und ich habe dazu viele Fragen, die ich mir aber alleine nicht beantworten kann. Deswegen freut es mich, dass wir viele Experten für die Gespräche gewinnen konnten, um das aktuelle Thema in Gesprächen aus mehreren Perspektiven zu beleuchten“, so Posenau.

In der ersten Folge vom 16. April 2021 hat Prof. Dr. Nina Gawehn den Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Dortmund, Prof. Dr. Dominik Schneider, zu ‚Häufigkeit, Symptomen und Verlauf der COVID-19 Infektion im Kindesalter‘ interviewt. In Folge zwei geht es um das Thema ‚Sichere Schulöffnungen‘. Nina Gawehn spricht mit Dominik Schneider über die Leitlinie ‚Maßnahmen zur Prävention und Kontrolle der SARS-CoV-2-Übertragung in Schulen‘.

 

Die Folgen werden kostenlos auf den gängigen Podcast-Anbieter-Plattformen (Spotify, Apple Podcast & Soundcloud) zur Verfügung gestellt und sind auch auf der Homepage der Hochschule für Gesundheit abrufbar: https://www.hs-gesundheit.de/iag/podcast-familien-und-corona

Mittwoch, 21. April 2021