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Keine Lust auf Schule? Rat und Hilfestellung für Familien

Montag, 12. April 2021 | 16:00-17:00 Uhr

Was tun, wenn das eigene Kind in Zeiten des Homeschoolings und Distanzlernens plötzlich schulvermeidendes Verhalten zeigt? Eine Online-Veranstaltung der Stiftung Universitätsmedizin an der Universitätsmedizin Essen in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Experten für die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen bietet besorgten Eltern und interessiertem Lehrpersonal (fachlichen) Rat und Hilfestellung.

Die Corona-Pandemie hat zu monatelangen Schulschließungen geführt. Homeschooling, Distanzlernen und stark reduzierter Präsenzunterricht gehören zum neuen Alltag für die Schülerinnen und Schüler. Doch was tun, wenn das eigene Kind plötzlich schulvermeidendes Verhalten zeigt? Welche seelischen Probleme und Sorgen können die Ursache sein und wie helfe ich meinem Kind, diese schwierige Situation zu meistern? Erfahrene Experten auf dem Gebiet der Psychologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapie stehen Familien im Rahmen einer Online-Veranstaltung mit ihrem Rat zur Seite.

„Wissenschaftliche Umfragen deuten darauf hin, dass 20-30% der Schülerinnen und Schüler durch die aktuelle schulische Situation stark belastet sind. Die Gefahr ist groß, dass diese Gruppe massive Probleme haben wird, in einen regulären Unterricht zurückzukehren“, erläutert Prof. Dr. Johannes Hebebrand, Ärztlicher Leiter der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Universität Duisburg-Essen. Vor allem bei Schülerinnen und Schüler mit bestehenden Leistungsproblemen, psychischen Auffälligkeiten oder schwächerem sozialen Umfeld droht die Entwicklung von schulvermeidendem Verhalten, das Problem ist jedoch nicht auf diese Gruppe und Merkmale beschränkt.

Für besorgte Eltern, aber auch Lehrer, die Anzeichen eines solchen Verhaltens bei ihren Kindern oder Schülern entdecken, kann die Online-Veranstaltung der Stiftung Universitätsmedizin Rat und Hilfe bieten. Am Montag, den 12. April 2021, haben Betroffene und Interessierte von 16:00 bis 17:15 Uhr die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen an die Experten zu stellen – selbstverständlich anonym. Folgende Experten geben Antworten:

Hochkarätig besetzte Veranstaltung (v.l.n.r.): Prof. Dr. Johannes Hebebrand, Dr. Dr. Volker Reissner, Dr. Martin Knollmann, Svenja Spie

• Prof. Dr. Johannes Hebebrand, Ärztlicher Leiter der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Universität Duisburg-Essen
• PD Dr. Dr. Volker Reissner, Chefarzt der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
• Svenja Spie, Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Universität Duisburg-Essen sowie Leiterin des SUPPORT-25-Teams am Jobcenter Essen
• Dr. Martin Knollmann, Leitender Psychologe der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Universität Duisburg-Essen

Die Gründe für die Entwicklung eines sogenannten Schulabsentismus können vielfältig sein: Wegfall der Alltagsstruktur, erhöhter Medienkonsum, Leistungsängste durch Lücken im Lernstoff oder der Wegfall sozialer Kontakte.

„Mit dem Veranstaltungsangebot möchten wir den Familien eine Plattform bieten, sich Rat zu holen und auszutauschen. Gerade in Zeiten sozialer Isolation rückt die psychische Gesundheit verstärkt in den Fokus. Ihr Einfluss auf unser gesamtes Wohlbefinden und unsere Fähigkeit, die Auswirkungen der Pandemie zu meistern, ist unumstritten. Wir möchten die Familien in dieser Situation nicht alleine lassen“, so Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin.


Wann? Montag, 12. April 2021, von 16:00 bis 17:00 Uhr

Wo? Online-Veranstaltung via Livestream auf www.universitaetsmedizin.de

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Freitag, 9. April 2021