Digitale Informationsveranstaltung über Gebärmutterhalskrebs
Donnerstag, 12. Mai 2022 | 18:00 Uhr
Herne, 04.05.2022. Gebärmutterhalskrebs ist ein Thema, das viele Frauen betrifft. Am Donnerstag, dem 12. Mai 2022, um 18 Uhr informieren die Experten um Prof. Dr. Clemens Tempfer, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, interessierte und betroffene Frauen über das Thema Gebärmutterhalskrebs und seine Vorstufe. Die Veranstaltung kann sowohl über Zoom als auch über Facebook verfolgt werden.
Werden bei Früherkennungsuntersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs Gewebeveränderungen am Muttermund entdeckt, sind diese oft unbedenklich und bilden sich von selbst wieder zurück. Diese Zellveränderung wird auch Dysplasie genannt. Bildet sich die Dysplasie nicht eigenständig zurück, kann sie sich zu Gebärmutterhalskrebs weiterentwickeln. Gebärmutterhalskrebs gehört zu den wenigen Krebsarten, deren Ursache bekannt ist. Verursacher sind die sogenannten humanen Papilloma Viren (HPV), das vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen wird. Dieses Virus ist für die Entstehung einer Dysplasie verantwortlich. Dabei handelt es sich um eine Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses, mit etwa 400.000 Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr.
Im Rahmen der Veranstaltung geben Klinikdirektor Prof. Tempfer und sein Team einen Überblick über die Erkrankung und informieren über Möglichkeiten zur Vorbeugung und Früherkennung von Dysplasie und Gebärmutterhalskrebs. Darüber hinaus werden die aktuellen Therapiemöglichkeiten vorgestellt.
Die Veranstaltung für Patientinnen, Angehörige und Interessierte beginnt um 18.00 Uhr und findet über die Online-Plattform Zoom statt. Angemeldete Teilnehmer erhalten eine E-Mail mit weiteren Informationen zum Ablauf. Anmeldung unter: www.marienhospital-herne.de/patientenveranstaltung-dysplasie. Alternativ können Interessierte auch über den Facebook Kanal „St. Elisabeth Gruppe“ die Veranstaltung als Livestream verfolgen.
